... weil Nähen zählt: Mundschutz made in Bad Wimpfen!

Mundschutz made in Bad Wimpfen
Ora et labora: der Speisesaal des ehemaligen Klosters dient zur Zeit hauptsächlich als Werkstätte
Die Produktion läuft: Bereits über 200 BMNS wurden - mit großer Sorgfalt - hergestellt

Wo sonst die Gäste im Schweigen ihre Mahlzeiten zu sich nehmen, klappern seit Anfang April die Scheren und surrt die Nähmaschine. Der Grund dafür: Im ehemaligen Kloster Bad Wimpfen, das heute von den Malteser Werken als geistliche Bildungsstätte geführt wird, haben sich einige Mitarbeitende  - vorübergehend -  auf die serienmäßige Herstellung eines aktuell sehr gefragten Artikels verlegt ...

Da der Übernachtungs- und Tagungsbetrieb in Bad Wimpfen aus allseits bekannten Gründen noch komplett eingestellt ist, beschlossen die Kolleginnen und Kollegen vor Ort, das Beste aus der Situation zu machen, und starteten die Eigenproduktion des sogenannten "Behelfs-Mund-Nase-Schutz" (BMNS)!

Sämtliches Material, also den Stoff ebenso wie Nähgarn, Gummizüge, Drahtbügel etc. haben die Bad Wimpfener Kolleg*innen aus ihren privaten Beständen gespendet. So konnten schon in den Tagen vor Ostern knapp über 200 (!) BMNS gefertigt werden - und die Produktion läuft weiter!

Durch entsprechende Werbeanzeigen in der lokalen Presse wurde auch die Wimpfener Einwohnerschaft bereits informiert und dazu eingeladen, sich gerne einen "Mundschutz made in Bad Wimpfen" im Kloster abzuholen bzw. diesen telefonisch zu bestellen. Abgegeben werden die BMNS gegen eine freiwillige Spende. Außer der Bevölkerung wird zudem das Malteser Logistikzentrum in Kerpen beliefert.

Mit den Erlösen aus dieser engagierten und beispielhaften Aktion soll das inklusive Projekt "Klostercafé" unterstützt werden, das hoffentlich bald seinen Betrieb aufnehmen kann.